Abschlussschwäche der MSG Falken verhindert einen Sieg gegen Hanau

Das Derby gegen die HSG Hanau wurde wie erwartet zu einem ganz engen Match. Am Ende gewann der Tabellensiebte aus Hanau mit 22:23 und konnte sich damit für die 28:32-Niederlage im Hinspiel revanchieren.  Die Falken zeigten zu viele Schwächen im Abschluss, trafen vor allem in der ersten Hälfte auf einen sehr gut aufgelegten Sebastian Schermuly im Tor der Gäste. Daus Auslassen dieser Chancen setzte die Gastgeber von Beginn an unter Druck und ständig liefen die Spieler von Thorsten Schmid einem Rückstand hinterher. Der Coach war bereits beim Stand von 1:4 zu einer Auszeit gezwungen, um sein Team wachzurütteln. Bei Stand von 10:11 wurden die Seiten gewechselt. Aber auch im zweiten Abschnitt änderte sich wenig an diesem Bild. Die Gäste spielten eine aggressive Abwehrformation und vorne stand mit dem ehemaligen Groß-Bieberauer Lucas Lorenz ein topp Kreisläufer auf dem Parkett. Doch die Partie blieb hart umkämpft und die MSG Falken zeigten sich dem Derby von der Einstellung her gewachsen. Nach 51 Minuten führte die Mannschaft von Gästetrainer Patrick Beer mit 20:19, Robin Büttner hatte die Riesenchance zum Ausgleich. Doch Benedikt Müller, ebenfalls einmal in Diensten der Handballer aus Groß-Bieberau, machte die Großchance zunichte. Es sollten dramatische zehn Restminuten beginnen. 690 Zuschauer sahen ein rastenes Spiel, umkämpft von beiden Seiten, mit oft nicht überzeugenden Entscheidungen der beiden Schiris. Nach 54 Minuten führte Hanau mit 23:19, es schien die Vorentscheidung des Matches zu sein. Doch noch war nichts entschieden. 21:23 stand es zwei Minuten vor Schluss, die Chance zum Anschluss war da. Trainer Schmid nahm seine letzte Auszeit. Doch alles half nicht, am Schluss stand eine 22:23-Heimniederlage.

Eric Schaeffter traf als ehemaliger Spieler der HSG Hanau im Derby auch auf Keeper Schermuly

Für die MSG Falken spielten: