Von kaf/ Darmstädter Echo

Die Handball der MSG Groß-Bieberau-Modau sind ans Tabellenende der Dritten Liga abgerutscht. Der Druck vor der Partie gegen Großsachsen am kommenden Samstag ist bereits groß.
GROSS-BIEBERAU – Handball-Drittligist MSG Bieberau/Modau gerät nach der 18:24 (12:10)-Niederlage bei der SG Leutershausen in Schieflage. Dem Kader fehlt es an Qualität in der Breite.
Nun ist der Druck da beim Drittligisten MSG Bieberau/Modau. Mit 1:7 Zählern sind die Falken nach der Niederlage bei der SG Leuterhausen am Freitagabend im Tabellenkeller angekommen. Dabei hatten die Odenwälder zur Halbzeit noch mit zwei Treffern geführt, ehe nach dem Seitenwechsel vier Gegentreffer in Folge für Verunsicherung sorgten.
Ganze sechs Treffer gelangen dem Team von Trainer Thorsten Schmid in der zweiten Hälfte. Viel zu wenig gegen einen keineswegs übermächtigen Gegner. Dieses Mal war es die rechte Angriffsseite, die komplett enttäuschte. Mit einem Tor von Rechtsaußen und keinem aus dem rechten Rückraum kann man in dieser Staffel nicht zu Punkten kommen. Zumal nach dem Seitenwechsel auch der Zugriff in der Defensive verloren ging. „Da hat uns im zweiten Durchgang die Stabilität gefehlt. Dann können wir natürlich auch keine Tempotore erzielen“, erklärte Schmid, der angesichts der wenig rosigen Tabellensituation aber ruhig bleibt.
„Es war allen klar, dass es schwer wird. Wir sind in der Breite eben nicht so gut aufgestellt wie die meisten unserer Konkurrenten. Wenn dann ein kompletter Mannschaftsteil ausfällt, wird es verdammt schwer“, fasste Schmid zusammen.
Am kommenden Samstag wird es ein richtungsweisendes Spiel geben, wenn die ebenfalls schlecht gestartete Germania Großsachsen in den Odenwald kommt. „Der Druck ist da, wir müssen diese Partie unbedingt gewinnen“, weiß auch Schmid.
Verstärkungen im Rückraum gibt es aber noch nicht. Eric Schaeffter und der junge Linkshänder Jonas Dambach sind immer noch verletzt und können die beiden Halben Michael Malik und Till Buschmann nicht entlasten.