Quelle: Jonas Schattschneider

MSG Groß-Bieberau/Modau II – HSG Fürth/Krumbach: 25:28 (12:11)

Keine besonders guten Vorzeichen gab es zum Kerbspiel der Landesliga-Mannschaft aus Groß-Bieberau/Modau. Mit nur fünf nominellen Feldspielern musste Trainer Julian Klein auskommen. Zu dem dezimierten Kader gesellten sich außerdem die Routiniers Andreas Wolf und Marcel Mager sowie Basti Gaydoul aus der dritten Mannschaft. Auch wenn die HSG als Aufsteiger hinter den Falken in der Tabelle stand, sah man sich vor einer schwierigen Aufgabe. Doch kaum einer hatte wohl mit den Zuschauern gerechnet. Obwohl in Groß-Bieberau die Kerb im vollen Gange war, ließen es sich etliche nicht nehmen, die Falken II bei dem Heimspiel zu unterstützen.

Und diese lautstarke Unterstützung machte sich bemerkbar. Die Hausherren behielten in Halbzeit eins die Oberhand. Gute im Griff hatte man den Angriff der Gäste. HSG-Toptorschütze Fabian Beye kam kaum zum Zuge. Da der erfahrene Spielmacher Eisenhauer die Zügel in die Hand nahm , konnte die HSG den Falken auf den Fersen bleiben. Zusätzlich verwarf die MSG zwei Siebenmeter und konnte deshalb nur mit einem kleinen Vorsprung in die Pause gehen. Aus Sicht der Verhältnisse aber sehr zufriedenstellend.

Auch in der zweiten Halbzeit schaffte es keine Mannschaft sich entscheidend abzusetzen. Beiden Teams unterliefen zu viele Fehler. Die Zeitstrafen häuften sich und ein Spieler aus Fürth/Krumbach sah sogar die Rote Karte. Außerdem zeigten die Unparteiischen sehr früh das Zeitspiel an, was die MSG zunehmend unter Zugzwang brachte. Den Halbrechten der Gäste hatte man aber nun weniger unter Kontrolle. Und vorne vergab man zu viele 100% Chancen. Darunter erneut zwei Siebenmeter. Das führte dazu das die HSG sich um ein paar Tore absetzen konnte und die Führung bis zum Schluss hielt. Trotz eines aufopferungsvollen Kampfs konnten die Falken II das Ruder nicht mehr herumreißen und verloren das Spiel am Ende mit 25:28.

Es spielten: Matze Trummer und Marcel Mager im Tor, Jonas Schattschneider (7/1), Max Wagner (6/3), Basti Gaydoul (6/3), Andreas Wolf (2), Daniel Kaczmarek (2), Julian Tröller (2) und André Speier (1)