Zur gewohnten Anwurzeit von 17.00 Uhr begann das erste Heimspiel der Falken II in Ober-Ramstadt. Die 94er der HSG Kahl/Kleinostheim gastierten in der Ballsporthalle. Der ein oder andere war sicherlich doppelt erfreut, dass hier Hallensport betrieben wurde, denn draußen tobte ein heftiger Sturm. Und in der Halle sollte auch einer toben. Die Zuschauer erwartete ein hochklassiges Landesliga-Spiel.
Beide Mannschaften legten gut los. Die Gäste spielten immer wieder ihre starken Kreisläufer frei und konnten auf ihr Angriffsspiel setzen. 18 Tore gelangen der HSG in der ersten Halbzeit. Zu viel aus Sicht der Falken. Doch andererseits hielt man sich in Schlagdistanz und schenkte den Gegnern 16 Treffer ein. Besonders Moritz Kaczmarek erwischte wieder einen guten Tag, indem er kaum Fehlwürfe hatte und seine 7m sicher verwandelte. Lediglich ein paar Fehler im Angriff führten dazu, dass die Gäste zur Halbzeit mit zwei Toren in Front lagen.
Die Abwehr stabilisierte sich während der zweiten Hälfte auf beiden Seiten. Doch nach und nach setzten die Gäste sich ab. Die Falken ließen vorne zu viele Chancen liegen und bekamen den starken Rückraumspieler der HSG, Fabian Roth, nicht in den Griff. Es schien so, als wäre das Spiel beim 20:25 für die 94er schon fast entschieden. Doch die Drittliga-Reserve der MSG kämpfte und profitierte davon, dass Jonas Ahrensmeier nun sicher aus dem Rückraum traf und Matze Trummer das Tor dicht hielt. Außerdem gerieten die Gäste in Unterzahl und ehe man sich versah, führten die Gastgeber mit 29:26. Genau das gleiche Bild gab es eine Woche zuvor in Nieder-Roden. Dort verlor man mit viel Pech noch den Sieg. Eigentlich wollte man das dieses Mal verhindern. Doch die letzten drei Minuten sind für die Falken II in dieser Saison kein gutes Pflaster. Erneut schaffte der Gegner es, die 3 Tore aufzuholen und die Gastgeber mussten ein weiteres bitteres Unentschieden hinnehmen.
Es spielten: Flo Zeising und Matze Trummer im Tor, Moritz Kaczmarek (10/4), Jonas Schattschneider (6), Jonas Ahrensmeier (5), Tim Pfeiffer (4), Thorben Löffler (2), Dziugas Jusys (1), Julian Tröller (1), Patrick Sandu, André Speier, Julian Reinheimer und Daniel Kaczmarek