Von Bernd Kalkhof/ Darmstädter Echo

Handball-Drittligist Groß-Bieberau sieht sich im Heimspiel gegen Nieder-Roden als klarer Außenseiter. Grund sind die vielen Ausfälle.
Schafft die MSG Groß-Bieberau (rechts Hrvoje Batinovic) einen weiteren Kraftakt in der Dritten Handball-Liga? Im Heimspiel gegen HSG Nieder-Roden müssen die von Verletzunge gebeutelten Odenwälder wohl wieder ans Limit gehen. Foto: Jürgen Pfliegensdörfer

Schafft die MSG Groß-Bieberau (rechts Hrvoje Batinovic) einen weiteren Kraftakt in der Dritten Handball-Liga? Im Heimspiel gegen HSG Nieder-Roden müssen die von Verletzunge gebeutelten Odenwälder wohl wieder ans Limit gehen. Foto: Jürgen Pfliegensdörfer
SÜDHESSEN – Spannung garantiert. Die MSG Bieberau/Modau und die HSG Nieder-Roden treffen an diesem Freitag in der Dritten Handball-Liga Ost aufeinander. Das versprach in den letzten Jahren immer packende Duelle. In der Oberliga steht MSG Groß-Umstadt gegen den Tabellensechsten HSG Wettenberg vor einer kniffligen Aufgabe. Ligakonkurrent SG Babenhausen ist gegen den hoch gehandelten Aufsteiger TuS Dotzheim Außenseiter.
Dritte Liga: Und wieder ein Derby. Nur eine Woche nach dem Kraftakt in Hanau, wo die MSG Bieberau/Modau gewann, steigt an diesem Freitag (20 Uhr, Großsporthalle „Im Wesner“) der nächste Vergleich mit Lokalkolorit. Die Duelle in den letzten Jahren waren stets von hoher Intensität und Spannung geprägt. Mittlerweile haben sich die Rodgauer zu einem echten Spitzenteam gemausert, was der sechste Tabellenrang belegt. Doch um ganz oben mitzuspielen, fehlt es dem Team von Trainer Jan Redmann an Konstanz. Vor zwei Wochen sorgte die HSG mit dem 23:19 gegen Primus ThSV Eisenach für Furore, eine Woche später folgte in Leuterhausen die Ernüchterung (19:26). Bei den Odenwäldern folgten nach verpatztem Saisonstart zuletzt drei Siege in Serie. Und dass, obwohl mit Eric Schaeffter, Maik Lebherz, Jonas Ahrnesmeier, Jonas Dambach und Dziugas Jusys fünf Spieler verletzt fehlten. „Wir spielen derzeit wegen der vielen Verletzten absolut am Limit. Deshalb muss ich meiner Mannschaft ein riesiges Lob aussprechen. Sie haben sich nach unserem schwachen Start in den letzten Wochen in die Saison gekämpft, das war schon beeindruckend“, erklärt Thorsten Schmid. Der MSG-Trainer sieht sein Team aber in der klaren Außenseiterrolle, auch weil der Kontrahent über einen breiteren Kader verfügt. Nieder-Roden stellt zudem statistisch die beste Defensive der Liga. Da sich sich die Falken auch über ihre Abwehr definieren, ist ein intensives Spiel programmiert.